Positiver Trend endlich belohnt – Punkt daheim gegen TV Muri 2

Die Superbulls hatten es diesen Sonntag daheim mit TV Muri 2 zu tun und wollten den positiven Trend der letzten Spiele endlich in Zählbares ummünzen. Nach etwas verspätetem Anpfiff (der Liveticker-Zuständige leidete an den Nachwirkungen akuter Fasnachtsballitis) starteten die Superbulls unter der Leitung von Remy „Handball-Grossmeister“ Gafner verhalten: die Gäste gingen früh in Führung, der überraschend starke Ramon Raschle erzielte den 3:6 Anschlusstreffer (Min. 8). Die offensive 4:2 Deckung der Gäste verunsicherte die Superbulls teilweise, doch man konnte den Rückstand mit 7:11 in Grenzen halten (Min. 17). Viele technische Fehler brachten die Superbulls danach jedoch aus dem Konzept: ein 8:13 (Min. 19) verwandelte sich in ein 10:17 (Min. 26). Durch viel Kampfgeist und die stimulierenden Anfeuerungen von Chefkoch Henne Büscher von der Bank kamen die Superbulls jedoch noch auf ein 13:18 zur Pause heran.

Die Superbulls starteten mit unbändigem Willen in die zweite Halbzeit und schafften es, Dank verbesserter Defensive auf 17:20 (Min. 38) aufzuschliessen. Nach einer Zeitstrafe für Soldat Jan Wagner (Min. 42; der ohne eigene Handballschuhe aus dem Krieg zurückgekehrt war) gerieten die Superbulls mit -4 in Rückstand (19:23). Trotz Roter Karte für Abwehrbollwerk Mischo Hirsiger (Min. 48) kämpfte man sich jedoch auf ein 22:25 (Min. 52) heran, was auch durch einige wichtige Paraden von Dennis Madsen, der überraschend nicht für das WM-Finale nominiert wurde, möglich war. Zu diesem Zeitpunkt liefen fast alle Angriffe über den übermächtigen Michi Schlegel, zusätzlich wurden aufgrund vieler Fouls einige Penalties zugesprochen. So sollte Daniel Lampe, der nicht nur aufgrund seiner häufigen Anwesenheit am Penaltypunkt „Mister 7-Meter“ genannt wird, den 25:25 Ausgleich werfen (Min. 56) und im gesamten Spiel 11/11 Penalties verwandeln. Nach hitziger Schlussphase, auf der beide Seiten den „lucky punch“ verpassten, stand ein verdientes 26:26 auf der Anzeigentafel. Dieses Mal stehen an dieser Stelle keine Team-Statistiken, da dieser Punkt nur durch einen überwiegenden Faktor erzielt werden konnte: den starken Kampfgeist der Superbulls!

Für die Superbulls geht es erst am 09.02., 19 Uhr auswärts gegen STV Willisau weiter. Dort gilt es dann einen der direkten Konkurrenten zu schlagen um wichtige Punkte einzufahren! Wir freuen uns auf jede Unterstützung!