BULLSALARM: Sieg gegen SG Wädenswil / Horgen

Die Ausgangslage war klar als am Samstag die SG Wädenswil/Horgen die HSG Baar/Zug Superbulls empfing. Während Erstere um Punkte für den Klassenerhalt kämpften, ging es für die Zuger um Punkte im Aufstiegsrennen.
Die Startphase widerspiegelte diese Kräfteverhältnisse eindrücklich. So gingen die Bulls schnell mit 7:1 in Führung. Wer nun allerdings dachte das Spiel sei bereits entschieden, wurde eines Besseren belehrt. Beim Tabellenführer aus Zug schlichen sich nach der Startphase vermehrt Fehler und Unkonzentriertheiten ein, was dem Gastgeber erlaubte Tor um Tor aufzuholen. Trotz dieser Schwächephase gelang es den Zugern einen kleinen Vorsprung zu konservieren und es ging mit einem 17:14 für die Bulls in die Kabine.
Dort scheint Coach Ganic die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Bullen schalteten nach Wiederanpfiff sogleich ein bis zwei Gänge höher. Die Wädenswiler konnten das nun angeschlagene Tempo wie bereits zu Beginn der Partie nicht mitgehen. Durch eine solide Verteidigung, gutes Angriffspiel und einige Gegenstösse gelang es den Zugern kontinuierlich davonzuziehen. Insbesondere der pfeilschnelle Michi Schlegel konnte in dieser Phase durch seine berüchtigten Tempovorstösse auf sich aufmerksam machen. Diese Leistungssteigerung führte dazu, dass die Zuger bis auf 12 Tore davon ziehen konnten. Nun war allen  in der Halle klar, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde, auch den Spielern. So schlichen sich beim Leader erneut Fehler ein, was den Wädenswilern ermöglichte noch mal näher ran zu kommen. Doch das 39:30 nach 60 Minuten ist ein klares Verdikt zugunsten des Favoriten vom Zugersee.
Für die Superbulls geht es bereits am Montag im IHV-Cup weiter. Dort geht es auswärts gegen Emmen. Die medizinische Abteilung wird nun gefordert sein, alle Spieler wieder fit zu kriegen bis zum Anpfiff in der Rossmoos in Emmen, denn gerade die erfahrenen Spieler hatten in der Schlussphase gegen Wädenswil mit Krämpfen zu kämpfen.