Mit dem überzeugenden Sieg unter der Woche auswärts beim Leader Malters hatten sich die Superbulls im Rennen um die ersten zwei Plätze zurückgemeldet. Das Team hat nun alles wieder in den eigenen Händen und kann sich mit vier Siegen aus den letzten vier Partien gleich in der ersten Saison den Aufstieg in die 3. Liga sichern. Den ersten dieser vier Siege wollten sich die Bulls in eigener Halle und somit endlich wieder mit Harz gegen die Reserven vom BSV Borba Luzern holen.

Mit Borba Luzern reiste ein Team in die Zuger Sporthalle, welches sich im Mittelfeld der Tabelle befindet und um die Spitzenplätze nicht mehr mitreden kann. Die Bulls liessen sich vom gemächlichen Tempo der Gäste anstecken und waren in der Verteidigung nicht immer bereit, den letzten Schritt zu machen. Die Luzerner hielten sich in der Verteidigung ebenfalls dezent zurück was der Rückraum der Bulls immer wieder zu einfachen Toren aus der Distanz nutzte. Mit einer 6-Tore Führung für die Superbulls ging es in die Pause, zufrieden mit dem Gezeigten war in der Bullskabine jedoch niemand und man wollte sich in der zweiten Halbzeit steigern.

Mit mehr Aggressivität und Laufbereitschaft in der Verteidigung gelang dieser Vorsatz gut und was trotzdem noch an Luzerner Abschlüssen durchkam, entschärfte Remy Gafner im Tor der Bulls. Mit der stärkeren Verteidigung im Rücken zogen die Bulls nun auch im Angriff das Tempo an und erspielten sich einen immer deutlicheren Vorsprung. Leider schafften es die Superbulls nicht, die Anspannung bis zum Schluss hochzuhalten und so schenkte man dem Gegner in den Schlussminuten noch einige einfache Tore. Am Ende resultierte trotzdem ein komfortabler 36:22 Heimsieg für die Zuger.

In den letzten drei Partien treffen die Superbulls noch auf Handball Seetal, Dagmersellen sowie im Direktduell um den Aufstieg auf den aktuell zweitplatzierten BSV Sursee. Gegen Sursee resultierte in der Vorrunde eine Niederlage für welche sich die Bulls am Cuphalbfinal mit einem hohen Sieg jedoch revanchierten. Es kündigt sich somit ein spannender Kampf um die beiden Aufstiegsplätze an.